In einer Zeit, in der demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten, ist das Engagement junger Menschen wichtiger denn je. Leichter gesagt als getan, denn gleichzeitig werden die Anfeindungen von Rechtsextremen gegenüber Aktivist*innen, Journalist*innen und Politiker*innen bedrohlicher. Studien zeigen außerdem, dass ein Großteil der Hasskommentare online (77 Prozent) aus dem rechtsextremen Spektrum stammen.
Wie gehen junge Aktivist*innen mit dieser Bedrohung um? In dieser Podiumsdiskussion berichten Jonas Löschau, Mitorganisator des CSD* Bautzen, der Online-Aktivist Rafid Kabir und die Journalistin Meret Weber von ihren Erfahrungen und Strategien mit Anfeindungen von rechts umzugehen – online, wie offline. Sie sprechen offen über ihre Strategien, ihre Ängste, aber auch darüber, woher sie die Kraft für ihre Arbeit und ihr Engagement nehmen.
*CSD = Christopher Street Day, ein Fest und eine Demo für die Rechte von Lesben, Schwulen, bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen, queeren und andere Menschen (LGBTIQA+), die für Gleichberechtigung kämpfen