Unsere Smartphones sind immer mit dabei und wissen fast alles über uns – Daten, die moderne Spionage-Tools in eine digitale Schattenwelt ziehen können, wo sie Geheimdienste und andere staatliche Akteure abgreifen. Mittlerweile hat sich ein cyberindustrieller Komplex entwickelt, der mit Wegen in diese Schattenwelt Milliardengeschäfte macht. Ziele sind neben Terrororganisationen oder Militärstrukturen auch Journalist*innen oder Aktivist*innen. Wie das zusammenhängt, haben Shahrzad Golab und Maximilian Brose recherchiert. Sie beginnen bei einem der fortschrittlichsten Spionage-Angriffe, „Operation Triangulation“, gegen die russische Cybersicherheitsfirma Kaspersky und enden in einem globalen unregulierten Markt, der eine zunehmende Gefahr für Demokratien und Zivilgesellschaften darstellt. Im Vortrag tauchen sie gemeinsam mit dem Publikum ab in dieses Upside Down – wie in einem Real-Life “Stranger Things”.
Dieser Programmmpunkt ist Teil des gemeinsamen Programms der TINCON x re:publica 25 anlässlich des diesjährigen Mottos Generation XYZ.