Aljosha Muttardi
Sei (k)ein Mann? 10 Ratschläge an mein jüngeres Ich (und euch)
Auch wenn Eltern, Lehrer*innen oder Netflixserien die Teenagerzeit gerne mal als “die beste Zeit des Lebens” verklären – alle die selbst noch Teenager sind oder es gerade noch waren, wissen: Wenn man nicht gerade zur coolen Clique des Jahrgangs gehört (und selbst dann), kann das eine ziemlich harte Zeit sein. “Männlich” sein und gleichzeitig Gefühle zeigen? Zur eigenen Sexualität stehen, obwohl man sich selbst vielleicht noch gar nicht so sicher ist? Den eigenen Körper schön finden, auch wenn alle anderen viel sportlicher wirken, als man selbst?
Mit dem eigenen Körper, Aussehen und Sexualität zufrieden oder zumindest okay zu sein – das sagt sich leicht, ist aber in der Realität ganz schön schwierig. Und dass man in der eigenen Timeline die meiste Zeit nur schöne, durchtrainierte & erfolgreiche Menschen sieht, macht es natürlich nicht gerade besser.
Auf den ersten Blick könnte Aljosha einer davon sein: Er ist Arzt, Aktivist, Content Creator und Teil der Fab5 bei QueerEye Germany. Aber auch sein Leben war (und ist) nicht immer so glamourös wie es auf Instagram erscheint. Auf der TINCON Bühne erzählt er uns, was er seinem jüngeren Ich gerne mitgeben würde: Wie ist er der selbstbewusste Mensch geworden, den wir von Instagram oder Netflix kennen? Was bedeutet es für ihn, “männlich” zu sein und muss man sich selbst eigentlich schön finden?