Cosplay bietet eine unglaubliche Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten. Sie setzt eine Identifikation und Bezugnahme auf fiktive Gestalten voraus, um für die Cosplayer neue und Selbstbewusstsein-schaffende Erfahrungen möglich zu machen. Doch die jugendliche Cosplay-Szene wird von außen auch oft angefeindet und sie ist nicht immer selbst frei von Diskriminierungen, bei denen Menschen wegen tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale ausgeschlossen und angegriffen werden.
Das Archiv der Jugendkulturen e.V. lässt jugendliche Cosplayer*innen auf der TINCON-U21-Diskussionsbühne selbst zu Wort kommen: über (Anti-)Diskriminierung in der Szene, über die Vielfalt der echten und imaginären Welten und Kulturen, die bei Cosplay einander begegnen und was das eigentlich alles mit Japan zu tun hat.