Shore, Stein, Papier — das ist Straßenslang für: Heroin, Koks, Geld und sind die Zutaten, die $ick’s Leben 25 Jahre lang bestimmten. Nach dem Beginn seiner Drogensucht mit 15 Jahren ging’s bergab: Beschaffungskriminalität, Entzug, Rückfall und Haftstrafen, mit 18 saß er das erste Mal im Gefängnis — und so ging das weiter, viele Jahre lang.
Nun ist $ick fast 40 und erzählte regelmäßig in seinem Vlog, der bis letztes Jahr auf dem Youtube-Kanal zqnce lief, seine Geschichte, ruhig, direkt, ehrlich, ohne Scham und vor allem: ohne erhobenen Zeigefinger. Der Name der Sendung: Shore, Stein, Papier. Einfach produziert und deswegen so fesselnd: $ick spricht von seinem Leben, dabei sitzt er einfach an einem Tisch, im Wohnzimmer oder in der Küche.
Nicht nur die Drogensucht ist Thema, auch um heitere, bedrückende und seltsame Ereignisse drehen sich seine Stories. Das Erlebte macht er nachvollziehbar, manchmal auf lustige, aber teilweise auch auf sehr bedrückende Art. Shore, Stein, Papier bietet Aufklärung und Unterhaltung, Und $ick bleibt dabei vor allem: authentisch.
Mit dieser Authentizität und einem ähnlichen Vlog-Format wurden einige YouTuber groß — kein sehr großer Teil von ihnen hatte dabei ähnlich Spannendes zu berichten. Fünf Staffeln lang erzählt $ick, langweilig wird es nie, 2015 wird seine Biographie-Serie für „Aufklärung ohne den moralischen Zeigefinger“ mit dem Publikumspreis des Grimme Online Award ausgezeichnet. Jetzt interviewed er für seine Sendung 180°C auf 16Bars.de vor allem Rapper, sein Buch „Shore, Stein, Papier“ wurde ein Bestseller.
Das alles nutzt er jetzt, um seine Erfahrungen mit Jugendlichen zu teilen und Aufklärungs- und Präventionsarbeit zu leisten. Auf der TINCON Berlin wird er das machen, was er am besten kann: ehrlich und direkt von seinen Erfahrungen erzählen. Wir sind gespannt!
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